Get-together mit Mittagsimbiss
Programm 2024
14:00 Uhr |
Einlass und Registrierung |
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15:00 Uhr |
Eröffnung und Begrüßung Bert Lingnau Bettina Martin |
15:15 Uhr |
Grußwort: Die Bedeutung des Lokaljournalismus für die Demokratie Carsten Schneider Im Anschluss an das Grußwort steht Herr Staatsminister Carsten Schneider für Fragen und einen Austausch mit den Teilnehmenden zur Verfügung. |
15:45 Uhr |
Lokale Medienvielfalt erhalten: Neue Fördermodelle in den Ländern Eine gute und verlässliche Medienberichterstattung kostet Geld. Geld, das vor allem lokale Medienschaffende und Medienhäuser aufgrund fehlender Einnahmen immer weniger haben. Welche aktuellen Fördermodelle und Perspektiven gibt es, um den Lokaljournalismus, vor allem in ländlichen Regionen, zu erhalten? Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Markus Heinker Mike Langer Bettina Martin Sandra Nachtweih Holger Radusch |
16:15 Uhr |
KiVVON – eine Plattform für den Journalismus von morgen KiVVON versteht sich als anbieterübergreifende Plattform für Medienschaffende: Verlage, Medienhäuser, Journalist:innen und Content Creator:innen. Prof. Dr. Frank Überall |
16:30 Uhr |
PENEMUE – KI-basierter Schutz vor Hatespeech Das Start-Up PENEMUE kämpft gegen toxische Inhalte im Internet und schützt Personen des öffentlichen Lebens und Unternehmen, wie z. B. Medienschaffende und Medienhäuser mit einem KI-basierten Tool vor Hatespeech. Das Tool erkennt toxische sowie potenziell strafbare Inhalte in Echtzeit und kann für Social-Media-Kanäle genauso eingesetzt werden wie für Foren, Communities und interne Kommunikation. Sara Egetemeyr |
16:45 Uhr |
Kaffeepause |
17:15 Uhr |
Feindbild Journalist:in Vorstellung der aktuellen Studie „Feindbild Journalist:in 8: Angst vor der Selbstzensur“ des Europäischen Zentrums für Presse- und Medienfreiheit (ECPMF). Andreas Lamm |
17:30 Uhr |
Nach der Wahl ist vor der Wahl – Journalistische Erfahrungswerte aus Brandenburg, Sachsen und Thüringen In Sachsen und Thüringen fanden am 01.09.2024 Landtagswahlen statt. In Brandenburg folgt die Wahl am 22.09.2024. Das gesellschaftliche und mediale Interesse daran war und ist groß. Welche Erfahrungen haben Medienschaffende im Rahmen der (Wahl-)Berichterstattung mit politischen Agierenden und Wählenden gemacht? Podiumsdiskussion mit Heidje Beutel Daniel Ebert Andreas Lamm Mona Rübsamen |
18:00 Uhr |
NewsHub – eine KI-Plattform zur vollautomatisierten Produktion von TV-Nachrichtensendungen Mit „NewsHub“ hat das Projektteam von STUDIO 47 in Duisburg - dem einzigen privaten regionalen TV-Sender in NRW - eine KI-Plattform zur vollständigen Produktion von TV-Nachrichtensendungen entwickelt. Diese integriert und automatisiert sämtliche Arbeitsschritte: von der redaktionellen Vorbereitung über das Texten, Schneiden und Nachvertonen der Fernsehbeiträge bis zur Moderation durch Avatare und der Ausstrahlung im linearen Fernsehen oder der Online-Distribution. Sascha Devigne |
18:15 Uhr |
Lokale Medienberichterstattung in der Zukunft – EINfalt statt VIELfalt? Meinungs- und Medienvielfalt sind ein wichtiger Bestandteil der Demokratie. Doch vor allem in der lokalen Berichterstattung nimmt diese immer weiter ab; häufig aus wirtschaftlichen Gründen. Wie kann auch zukünftig eine mediale Vielfalt im Lokalen gesichert werden? Welche Ideen und Projekte gibt es, um die lokale Berichterstattung nachhaltig zu stärken? Podiumsdiskussion mit Jochen Fasco Dr. Eva Flecken Prof. Dr. Tobias Krohn Prof. Dr. Frank Überall |
18:45 Uhr |
Lokaljournalismus to go – Die Takeaways der Teilnehmenden Was hat die Gäste besonders interessiert? Was hat sie überrascht? Was können sie für die eigene Praxis mitnehmen? Nach einem Nachmittag mit neuen Ansätzen und Diskussionen zu vielfältigen lokaljournalistischen Themen ziehen Teilnehmende des Kongresses Bilanz. Thomas Böhm Holger Radusch Bärbel Romanowski-Sühl |
19:00 Uhr |
Get-together Die Eindrücke verarbeiten, Diskussionen weiterführen und Kontakte knüpfen: Dafür bietet das abschließende Get-together Gelegenheit, bei dem die Teilnehmenden den Lokaljournalismus-Kongress 2024 ausklingen lassen können |
Moderation: Carolin Sternhagen, GüstrowTV
Ausstellung im Atrium
Im Atrium erfahren die Teilnehmenden mehr über Projekte und Innovationen, darunter technische Module und Plattformen, die (Lokal-)Journalist:innen bei ihrer Arbeit und der Gestaltung lokaljournalistischer Angebote unterstützen können. Mit dabei ist Studio47 mit der KI-Plattform Newshub zur vollautomatisierten Produktion von TV-Nachrichtensendungen und das Gründer-Team von PENEMUE, ein KI-Tool, das toxische Inhalte im Internet erkennt.
Referent:innen 2024

Heidje Beutel
wurde 1962 in Braunschweig geboren. Nach der Ausbildung zur staatlich geprüften Kameraassistentin arbeitete sie beim SFB als Kameraassistentin. Danach folgte ein Wechsel zu Radio 100 (Berlin) und ein Studium der Volkswirtschaft. Seit 1997 ist Heidje Beutel freie Mitarbeiterin beim Thüringen Journal des MDR in Thüringen: zuerst für Wirtschaftsthemen, dann Regionalkorrespondentin für Westthüringen, jetzt für Nordthüringen. Als Videojournalistin dreht und schneidet sie ihre Nachrichtenfilme selbst. Heidje Beutel ist Landesvorsitzende des DJV Thüringen.

Thomas Böhm
wurde 1965 in Kühlungsborn geboren und hat Kulturwissenschaften, Anglistik und Amerikanistik in Berlin studiert. Von 1999 bis 2010 war er Geschäftsführer der mediadock GmbH Rostock und Chefredakteur des lokalen Fernsehprogramms tv.rostock. Seit 2010 leitet Böhm als Geschäftsführer die beiden Unternehmen Juni Media GmbH & Co. KG und TV M-V GmbH & Co. KG. Zugleich zeichnet er sich als Chefredakteur von TV:SCHWERIN und des landesweiten privat-kommerziellen Fernsehprogramms MV1 verantwortlich.

Sascha Devigne
ist Chefredakteur von STUDIO 47 in Duisburg, dem einzigen privaten regionalen TV-Sender in NRW. Nach seinem Studium der Anglistik und Germanistik war er unter anderem für die Rheinische Post in Düsseldorf tätig und volontierte beim Deutschen Ärzte Verlag in Köln. Devigne ist Absolvent der Akademie für Publizistik in Hamburg und der London School of Journalism. Er gehört zur Jury des NRW-Bürgermedienpreises und kuratiert die Online-Akademie für lokalen TV-Journalismus. Devigne ist Mitglied des Fachbeirats Kommunikation & Wirtschaft der IST-Hochschule für Management sowie des Beirats Medienfachkräfte des Landes Nordrhein-Westfalen. Im Jahr 2013 wurde er mit dem Deutschen Regionalfernsehpreis ausgezeichnet.

Daniel Ebert
arbeitet seit 1996 beim Radio. Nach einem Volontariat bei Landeswelle Thüringen ging es über verschiedene Stationen im MDR, WDR und bei privaten Sendern irgendwann zum Teleshopping. Bei sonnenklar.tv hatte er die besten Einschaltquoten aber die schlechtesten Umsätze. Unterhaltung war hier nicht gefragt. Auf den Bühnen der Republik stand er als Kabarettist und Entertainer, seit einigen Jahren arbeitet er auch als Schauspieler und Sänger. Im beschaulichen Suhl betreibt er das TV-Studio „Fernsehzimmer“. Hier entstehen Kleinkunst- oder Politik-Formate für das Lokal-TV. Das Studio ist dabei auch Bühne und Event-Location. Ebert beweist, dass Infotainment auch im Lokalen erfolgreich sein kann.
Foto: Phillipp Speer

Sara Egetemeyr
ist Unternehmerin und Kulturwissenschaftlerin, Deutsch-Libanesin und damit Kind zweier Kulturen. Als Co-Gründerin von PENEMUE setzt sie sich für Diversität im Netz ein und entwickelt KI-Technologien, um Personen des öffentlichen Lebens und Unternehmen vor Hass im Netz schützen. Zuvor gründete sie ein Social Startup zur Stärkung von Gründerinnen und zur Förderung einer vielfältigeren Start-up Szene. Sie lebt und arbeitet in Freiburg.
Foto: Silvia Wolf

Jochen Fasco
ist Volljurist. Neben journalistischen Erfahrungen bei Print, Radio und Fernsehen arbeitete er als wiss. Mitarbeiter/Büroleiter im Deutschen Bundestag. Anfang der 90er Jahre übernahm er die Leitung des Referats Medienrecht und -politik in der Thüringer Staatskanzlei, ferner den Vorsitz der AG Rundfunkgebühren-Reform der Rundfunkreferenten der Länder. Fasco baute die Abteilung Medien beim Thüringer Kultusministerium auf und leitete sie, war Mitglied der Versammlung der Thüringer Landesmedienanstalt (TLM) und dort Vorsitzender des Ausschusses für Bürgerrundfunk und Medienkompetenz. Seit 2007 ist Fasco Direktor der TLM und Mitglied der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) sowie seit 2020 stellvertretender KJM-Vorsitzender. Außerdem war er von 2008 bis 2020 stellvertretender Vorsitzender der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM), von 2014 – 2020 koordinierte er den DLM/ZAK-Fachausschuss „Medienkompetenz, Nutzer- und Jugendschutz, lokale Vielfalt“, seit 2021 ist er Beauftragter für Medienkompetenz der Landesmedienanstalten. Er vertritt die Landesmedienanstalten im Beirat der Stiftung Digitale Spielekultur. Darüber hinaus ist er u.a. seit 2023 Vorsitzender des Kuratoriums der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK), Mitglied im Stiftungsrat der Buntstiftung des Paritätischen Thüringen sowie im Kuratorium des Fraunhofer-Instituts für Digitale Medientechnologien, IDMT.
Foto: Jens Jeske

Dr. Eva Flecken
ist seit 15. März 2021 Direktorin der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) und seit 1. Januar 2024 Vorsitzende der Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK) und der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM). Zuletzt leitete Eva Flecken als Vice President bei Sky Deutschland die Bereiche Regulierung und Jugendschutz sowie Politik für die DACH-Region. Bevor Eva Flecken 2014 die Leitung des Berliner Hauptstadtbüros von Sky übernahm, verantwortete sie in der mabb die Bereiche Digitale Projekte, Netz- und Medienpolitik. Als Referentin für Plattformregulierung und Medienpolitik in der Gemeinsamen Geschäftsstelle der Landesmedienanstalten befasste sich Eva Flecken bereits davor mit Themen rund um die Digitalisierung des Rundfunks. Während ihrer Promotion, die Eva Flecken 2010 an der philosophischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster abschloss, war sie bei einem Bundestagsabgeordneten tätig und widmete sich dort vornehmlich innenpolitischen Fragen.
Foto: Silke Weinsheimer

Prof. Dr. Markus Heinker LL.M.
ist volontierter Journalist und promovierter Volljurist. Er ist Dekan und Professor für Medienwirtschaft und Medienpolitik an der Fakultät Medien der Hochschule Mittweida. Er hat zehn Jahre als Medienmacher und -Manager, unter anderem beim Mitteldeutschen Rundfunk und als Programmdirektor verschiedener privater Radiosender, gearbeitet. Danach war er etwa zehn Jahre als Rechtsanwalt mit einer Spezialisierung auf Medien tätig. Von Dezember 2016 bis Juli 2023 gehörte Prof. Dr. Markus Heinker dem 5. Medienrat der Sächsischen Landesmedienanstalt (SLM) an. Zunächst als Sachverständiger und Vizepräsident wurde er im Oktober 2019 an die Spitze des Gremiums gewählt. Im Rahmen der Neu-Konstituierung des 6. Medienrates am 14.07.2023 wurde er als Präsident für eine weitere sechsjährige Amtszeit wiedergewählt. Prof. Dr. Markus Heinker vertritt die SLM in der Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK) der Medienanstalten in Deutschland. Er ist darüber hinaus Mitglied der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) und Mitglied im Fachausschuss Regulierung.

Prof. Dr. Tobias Krohn
ist seit 2020 Leiter Unternehmensentwicklung und Mitglied der Geschäftsleitung des Schwäbischen Verlags GmbH & Co. KG Drexler, Gessler in Ravensburg (SV Gruppe) und dort neben der allgemeinen Unternehmensentwicklung auch u.a. für den Bereich „Content“ (Redaktionen, Inhalte), Beteiligungen und M&A zuständig. Krohn hat in London (London School of Economics and Political Science) und Heidelberg Politik-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften studiert. Später arbeitete er als Regionalgeschäftsführer der Schwäbischen Zeitung in Oberschwaben, bevor er 2011 zum Professor und Studiengangsleiter für den Studiengang BWL – Medien- und Kommunikationswirtschaft an die Duale Hochschule Baden-Württemberg (in Ravensburg) berufen wurde.

Andreas Lamm
ist Mitglied der Geschäftsführung des Europäischen Zentrums für Presse- und Medienfreiheit. In seiner Rolle als interim Managing Director ist er verantwortlich für die Entwicklung und Umsetzung der langfristigen Organisationsstrategie. Mit seinem Engagement setzt er sich für Medienfreiheit und den Schutz von Medienschaffenden in Europa ein. Er hat einen Abschluss in Kommunikations und Medienwissenschaften, Amerikanistik undPsachologie. Bevor Andreas Lamm im Jahr 2015 zum ECPMF kam, lehrte er acht Jahre lang Visuellen Journalismus in der Abteilung Journalistik des IfKMW an der Universität Leipzig.

Mike Langer
hat von 1991 bis 1996 Betriebswirtschaft (Schwerpunkte Marketing und Immobilien) an der Universität Leipzig studiert. Neben seiner freiberuflichen Arbeit als Musikproduzent ist er auch als Berater für PR, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit bei der GML Kommunikationsberatung tätig. Langer ist zugleich Geschäftsführer der GML Mediengesellschaft und seit 1998 als Redaktionsleiter für die Entwicklung des lokalen TV-Programmes altenburg.tv in Ostthüringen zuständig.

Bert Lingnau
wurde 1972 in Barth/Vorpommern geboren und studierte von 1993 bis 1998 in Greifswald die Fächer Geschichte und Germanistik. Anschließend absolvierte er ein Volontariat beim Norddeutschen Rundfunk und arbeitete danach bis 2008 für den NDR. Er ist ausgebildeter Rundfunk-Journalist, Schriftsteller und seit 2009 in der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern (MMV) in Schwerin tätig. Hier arbeitete er zunächst als Beauftragter für die Offenen Kanäle in Mecklenburg-Vorpommern und war zugleich Referent für Medienkompetenz-Förderung und Öffentlichkeitsarbeit. Lingnau ist seit 2016 Direktor der MMV und verantwortet seit 2021 das Thema „Lokale Medienvielfalt“ in der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten.

Bettina Martin
wurde 1966 geboren. Von 1985 bis 1992 studierte sie Nordamerikanistik, Politische Wissenschaften, Volkswirtschaftslehre an der Freien Universität Berlin. Anschließend war sie bis 1999 in verschiedenen Funktionen in der Berliner Senatsverwaltung tätig. Später wechselte sie in den SPD-Vorstand und leitete u. a. das Büro der stellvertretenden Parteivorsitzenden Manuela Schwesig. Von 2013 bis 2017 war sie Leiterin des Leitungsstabs und des Büros der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. 2017 wurde Bettina Martin zur Staatssekretärin für Bundesangelegenheiten und Bevollmächtigte des Landes Mecklenburg-Vorpommern beim Bund ernannt. Zwei Jahre später folgte die Ernennung zur Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Seit 15. November 2021 ist Bettina Martin Ministerin für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes Mecklenburg-Vorpommern.
Foto: Susie Knoll

Sandra Nachtweih
ist seit dem Jahr 2022 Mitglied und Vorsitzende des Medienausschusses Mecklenburg-Vorpommern. Sie ist 1975 geboren, verheiratet und hat zwei Kinder. Nach dem Abitur 1993 absolvierte Sandra Nachtweih erfolgreich ein Verwaltungsstudium an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Brandenburg. Nach einer Beschäftigungszeit in einem kommunalen Landkreis wechselte sie zu einer Sparkasse. Dort übernahm sie nicht nur das kommunale Kundengeschäft, sondern war bis zum Ausscheiden Leiterin des Firmenkundenbereiches. Von 2014 bis 2022 war sie Bürgermeisterin der Stadt Pasewalk. Seit 2019 ist sie Mitglied der CDU und Kreistagspräsidentin des Landkreises Vorpommern-Greifswald. Aus dieser Funktion heraus bekleidet Sandra Nachtweih weitere Ehrenämter und ist auch im Vorstand der Volkssolidarität tätig.

Holger Radusch
wurde 1974 in Weißenfels geboren. Nach dem Abitur folgte von 1992 bis 1999 ein Jurastudium in Marburg und Halle/Saale; dazwischen: von 1993 bis 1994 Grundwehrdienst sowie ab 1996 bis 2000 Nebentätigkeiten bei privaten und öffentlich-rechtlichen Hörfunkveranstaltern. Von 2000 bis 2002 war er Rechtsreferendariat am OLG Naumburg. Seit 2002 ist Radusch in verschiedenen Funktionen bei der Medienanstalt Sachsen-Anhalt (MSA) beschäftigt. Seit 2021 ist er Abteilungsleiter Medieninhalte und stellvertretender Direktor der MSA. Radusch ist Mitglied der Mitteldeutschen Vereinigung für Medienrecht e. V. in Leipzig.

Bärbel Romanowski-Sühl
wurde am 27. September 1953 in Rostock geboren. 1972 legte sie an der 1. Erweiterten Oberschule in Rostock das Abitur ab und verließ ihre Heimatstadt, um an der Karl-Marx-Universität in Leipzig ein Journalistik-Studium aufzunehmen. 1977 erwarb sie das Diplom. Bis 1989 arbeitete Bärbel Romanowski-Sühl als Redakteurin in verschiedenen Redaktionen beim DDR-Fernsehen. 1990 rief sie das politische Frauenjournal „ungeschminkt“ ins Leben, das sie – ebenso wie die „Donnerstag-Gespräche“ – auch moderierte. 1992 und 1993 leitete sie das RTL-Nachrichtenstudio in Dresden. Anschließend war sie von 1993 bis 1998 freiberuflich als Journalistin und Moderatorin tätig. Seit 1998 betreibt Bärbel Romanowski-Sühl eine PR-Agentur für Medien- und Politikberatung. Seit 2009 ist Bärbel Romanowski-Sühl Mitglied des Medienrats der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb). Einer ihrer Arbeitsschwerpunkte ist das Thema Lokaljournalismus. Darüber hinaus war sie von 2009 bis 2017 stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der ems – ELECTRONIC MEDIA SCHOOL Potsdam-Babelsberg.
Foto: Silke Weinsheimer

Mona Rübsamen
ist geschäftsführende Gesellschafterin des Sendernetzwerks FluxFM / FluxMusic und verantwortet als CCO Programm und Digitalstrategie des plattformübergreifenden Angebots. Der Berliner Radiosender 100,6FluxFM versteht sich als crossmediale Plattform für urbane, kreative Menschen sowie als Kurator für Musik und Themen des digitalen Wandels. Mit FluxMusic wird, ergänzend zum Hauptprogramm, ein Bouquet von 30 hochwertigen Programmen kuratiert und über alle relevanten Plattformen und Aggregatoren verbreitet. Radiosphere ist die neueste Gründung: Ein Ökosystem für Audio-Streaming und digitales Publishing. Eine cloudbasierte, audiozentrische Digital-Experience-Plattform für Radio und digitales Audio. Bereits 2001 gründete die ehemalige MTV Managerin gemeinsam mit Markus Kühn die Firma M2M Medien.Marken.Musik GmbH. 2004 dann die Plattform für regionale Musikwirtschaft GmbH. Mona Rübsamen ist Vorsitzende des IHK Ausschusses für Creative Industries und Beiratsmitglied im Musicboard Berlin sowie im Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes. Aufbauend auf 20 Jahre Berufserfahrung als Medienmanagerin und Geschäftsführerin absolvierte Mona Rübsamen die Ausbildung zur systemischen, lösungsorientierten Prozessberaterin.

Carsten Schneider
geb. 1976 in Erfurt, ist seit Dezember 2021 Staatsminister und Beauftragter der Bundesregierung für Ostdeutschland. Nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann führte ihn sein beruflicher Weg in den Deutschen Bundestag. Dort ist er seit 1998 Mitglied. Von 2005 bis 2013 war er haushaltspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion. 2013 schloss er sein weiterbildendes Studium „Public Policy“ an der Universität Erfurt ab. Bis 2017 war er stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion und dann bis 2021 ihr Erster Parlamentarischer Geschäftsführer.
Foto: Bundesregierung/Steffen Kugler

Carolin Sternhagen
wurde 1993 in Güstrow geboren. Sie ist gelernte Mediengestalterin und Fotografin und seit 2017 aktives Mitglied im Netzwerk 12min.me. 2021 gründete sie gemeinsam mit ihrem Partner einen Streaming-Sender für Güstrow mit einer wöchentlichen Talkshow und Kochsendung. Beim Lokal-TV-Sender GüstrowTV verantwortet sie den Bereich Vertrieb & Marketing sowie die Produktion der Nachrichten.

Prof. Dr. Frank Überall
ist Chefreporter beim journalistischen Digitalverlag KiVVON. Er promovierte in politischer Verhaltenslehre und ist Professor für Journalismus. Von 2015 bis 2023 war er Bundesvorsitzender des Deutschen Journalisten-Verbands. Überall ist seit mehr als 30 Jahren als Journalist aktiv - zum Beispiel bei WDR und ARD, Deutscher Presse-Agentur sowie Tageszeitungen, Magazinen und Internetmedien. Im September erscheint sein neues Buch über die Zukunft des Journalismus im Dietz Verlag.
Foto: Werner Siess