Das war der Lokaljournalismus-Kongress 2023!

In unserem Recap-Video und unserer Galerie präsentieren wir Eindrücke des Kongresses 2023. Beiträge der einzelnen Programmpunkte finden Interessierte in der Mediathek von ALEX-Berlin.

Kurz und knapp: Recap des Lokaljournalismus-Kongresses 2023

Fotos: Sebastian Gabsch

Programmbeiträge – Ab sofort in der ALEX-Mediathek verfügbar

(Durch Klick auf das Bild gelangen Sie zur Mediathek von ALEX Berlin)

Programm

14:30 Uhr

Einlass und Registrierung

15:00 Uhr

Begrüßung und Einleitung

Sabine Zimmer
Dienststellenleiterin der Vertretung des Landes Brandenburg beim Bund

Dr. Eva Flecken
Direktorin, Medienanstalt Berlin-Brandenburg

15:15 Uhr

Keynote: Die Zukunft von Lokaljournalismus

Lorenz Maroldt, Chefredakteur des Tagesspiegel, präsentiert seine Ideen für den Lokaljournalismus der Zukunft.

Lorenz Maroldt
Chefredakteur, Der Tagesspiegel

15:30 Uhr

Impulsvorträge: Lokaljournalismus23 und Lokaljournalismus41

Wo steht der Lokaljournalismus heute, wie könnte er sich in den nächsten Jahren entwickeln und was können wir unternehmen, um diese Entwicklung positiv zu beeinflussen? Diese Fragen und mögliche Antworten beleuchten Speaker:innen aus Praxis und Wissenschaft in verschiedenen Impulsvorträgen.

Henriette Pohle
Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft, Universität Erfurt

Dr. Kristian Kunow
stellvertretender Direktor und Leiter Förderung & Projekte, Beteiligungen, Medienanstalt Berlin-Brandenburg

Bert Lingnau
Direktor, Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern

Antonia Eichenauer
Chefredakteurin Content Marketing, Raufeld/Zukunftsforschung Freie Universität Berlin

16:30 Uhr

Lokaljournalismus41 schon 23 denken: Welche Möglichkeiten der Förderung gibt es?

Guter Lokaljournalismus ist nicht nur viel wert, er kostet auch. Damit neue Ideen und bereits erfolgreiche Formate trotzdem umgesetzt werden können, benötigt es nachhaltige Fördermodelle und -möglichkeiten.

Dr. Eva Flecken
Direktorin, Medienanstalt Berlin-Brandenburg

Jochen Fasco
Direktor, Thüringer Landesmedienanstalt

Melanie Kühnemann-Grunow
Medienpolitische Sprecherin, SPD-Fraktion Berlin

17:00 Uhr

Kaffeepause

17:30 Uhr

KI goes (Lokal-)Journalismus – Welche Tools, welcher Output?

Künstliche Intelligenz spielt in der journalistischen Berichterstattung schon jetzt eine große Rolle – im Hinblick auf neue Technologien, deren Potential und nicht zuletzt auch die Gefahren. Sie hat aber auch einen direkten Einfluss auf die Arbeit der Journalist:innen, z. B. in Form von hilfreichen Tools, die verschiedene Aspekte der Arbeit erleichtern oder neue ermöglichen können. Ihre Erfahrungen aus der Praxis teilen und diskutieren Journalist:innen und KI-Expert:innen.

Martin Paul
Journalist und digitale Produktentwicklung, MDR Sachsen-Anhalt

Eva Wolfangel
Journalistin

Dr. Andreas Trunschke
webfischerei.de

18:15 Uhr

Crossmedia-Journalismus und KI

ChatGPT, AutoGPT, Midjourney – die Anzahl an neuen und mächtigen KI-Tools ist groß und wächst stetig weiter. Wie kann ich als crossmediale:r Lokaljournalist:in das Beste für meine Arbeit aus diesen Anwendungen herausholen? Wo eröffnen sie mir neue Möglichkeiten? Aber auch: Wo stoßen die Tools an ihre Grenzen? Das erörtert Journalist und Blogger Richard Gutjahr.

Richard Gutjahr
Journalist und Blogger

19:15 Uhr

Lokaljournalismus to go - Die Takeaways der Teilnehmenden

Was hat die Gäste besonders interessiert? Was hat sie überrascht? Was können sie für die eigene Praxis mitnehmen? Nach einem Nachmittag mit neuen Ansätzen und Diskussionen zu vielfältigen lokaljournalistischen Themen ziehen Vertreter:innen der Medienanstalten gemeinsam mit teilnehmenden Geschäftsführer:innen lokaler Hörfunk- und TV-Sender Bilanz.

Martin Heine
Direktor, Medienanstalt Sachsen-Anhalt

Bärbel Romanowski-Sühl
Mitglied des Medienrates, Medienanstalt Berlin-Brandenburg

Carolin Sternhagen
Vertrieb & Marketing, GüstrowTV

Christoph Herms
Geschäftsführer, Agentur gretchen

19:30 Uhr

Get-together

Die Eindrücke verarbeiten, Diskussionen weiterführen und Kontakte knüpfen: Dafür bietet das abschließende Get-together Gelegenheit, bei dem die Teilnehmenden den Lokaljournalismus-Kongress 2023 ausklingen lassen können

Moderation: Katja Weber, freie Journalistin

Ausstellung im Atrium

Im Atrium konnten die Teilnehmenden mehr über Projekte und Innovationen erfahren, darunter technische Module und Förderprogramme, die (Lokal-)Journalist:innen bei ihrer Arbeit und der Gestaltung lokaljournalistischer Angebote unterstützen können. Mit dabei waren MDR next und das WDR Innovation Hub mit ihrem Projekt „USERVERSE 2035“, die Entwickler:innen des Paywall-Tools „Snaque“, Studio47 mit ihrer Redaktions-Software „Clipsense“, die cloudbasierte Radio-Automationsplattform „radio.cloud“ sowie das Medieninnovationszentrum Babelsberg (MIZ) mit seiner Innovationsförderung.

Referent:innen

Sascha Devigne

ist Chefredakteur von STUDIO 47 in Duisburg, dem einzigen privaten regionalen TV-Sender in NRW. Nach seinem Studium der Anglistik und Germanistik war er unter anderem für die Rheinische Post in Düsseldorf tätig und volontierte beim Deutschen Ärzte Verlag in Köln. Devigne ist Absolvent der Akademie für Publizistik in Hamburg und der London School of Journalism. Er gehört zur Jury des NRW-Bürgermedienpreises und kuratiert die Online-Akademie für lokalen TV-Journalismus. Devigne ist Mitglied des Fachbeirats Kommunikation & Wirtschaft der IST-Hochschule für Management sowie des Beirats Medienfachkräfte des Landes Nordrhein-Westfalen. Im Jahr 2013 wurde er mit dem Deutschen Regionalfernsehpreis ausgezeichnet.

Antonia Eichenauer

forscht nebenberuflich zur Transformation und Zukunft von Journalismus und Öffentlichkeit. Sie studierte Kulturarbeit in Potsdam sowie Zukunftsforschung an der FU Berlin und widmete sich in beiden Abschlussarbeiten den Auswirkungen der Digitalisierung auf Journalismus. Nach Stationen in der Redaktion der drehscheibe und als Leitung der Jugendredaktion der FUNKE Mediengruppe arbeitet sie nun hauptberuflich als Chefredakteurin für Content Marketing bei der Berliner Agentur raufeld.

Jochen Fasco

ist Volljurist. Neben journalistischen Erfahrungen bei Print, Radio und Fernsehen arbeitete er als wiss. Mitarbeiter/Büroleiter im Deutschen Bundestag. Anfang der 90er Jahre übernahm er die Leitung des Referats Medienrecht und -politik in der Thüringer Staatskanzlei, ferner den Vorsitz der AG Rundfunkgebühren-Reform der Rundfunkreferenten der Länder. Fasco baute die Abteilung Medien beim Thüringer Kultusministerium auf und leitete sie, war Mitglied der Versammlung der TLM und dort Vorsitzender des Ausschusses für Bürgerrundfunk und Medienkompetenz. Seit 2007 ist Fasco Direktor der TLM und Mitglied der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) sowie seit 2020 stellvertretender KJM-Vorsitzender. Außerdem war er von 2008 bis 2020 stellvertretender Vorsitzender der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM), von 2014 – 2020 koordinierte er den DLM/ZAK-Fachausschuss „Medienkompetenz, Nutzer- und Jugendschutz, lokale Vielfalt“, seit 2021 ist er Beauftragter für Medienkompetenz der Landesmedienanstalten. Er vertritt die Landesmedienanstalten im Beirat der Stiftung Digitale Spielekultur. Darüber hinaus ist er u.a. seit 2023 Vorsitzender des Kuratoriums der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK), Mitglied im Stiftungsrat der Buntstiftung des Paritätischen Thüringen sowie im Kuratorium des Fraunhofer-Instituts für Digitale Medientechnologien, IDMT.

Dr. Eva Flecken

ist seit 15. März 2021 Direktorin der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb). Zuletzt leitete Eva Flecken als Vice President bei Sky Deutschland die Bereiche Regulierung und Jugendschutz sowie Politik für die DACH-Region. Bevor Eva Flecken 2014 die Leitung des Berliner Hauptstadtbüros von Sky übernahm, verantwortete sie in der mabb die Bereiche Digitale Projekte, Netz- und Medienpolitik. Als Referentin für Plattformregulierung und Medienpolitik in der Gemeinsamen Geschäftsstelle der Landesmedienanstalten befasste sich Eva Flecken bereits davor mit Themen rund um die Digitalisierung des Rundfunks. Während ihrer Promotion, die Eva Flecken 2010 an der philosophischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster abschloss, war sie bei einem Bundestagsabgeordneten tätig und widmete sich dort vornehmlich innenpolitischen Fragen.

Marion Franke

ist seit Februar 2016 im Medieninnovationszentrum Babelsberg (MIZ) für die Betreuung von Förderprojekten verantwortlich und leitet seit 2017 den Bereich Innovationsförderung, mit dem das MIZ die Entwicklung neuer Lösungen an der Schnittstelle von Medien und Technologie unterstützt. Nach ihrem Studium der Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft an der Freien Universität Berlin arbeitete sie mehrere Jahre in der Nachrichtenredaktion und Produktionsleitung eines Berliner Radiosenders. Danach war sie für Viacom International Media Networks in Berlin und Stockholm an der Schnittstelle von Programm- und Sendeplanung tätig und arbeitete dort u. a. an der Einführung einer innovativen Media Business Management Platform mit.

Richard Gutjahr

gehört zu den bekanntesten und einflussreichsten Journalisten Deutschlands. 20 Jahre stand er für ARD/ZDF als Reporter und Moderator vor und hinter der Kamera, hat aus Kriegs- und Krisengebieten in der ganzen Welt berichtet. Seine Reisen führten ihn dabei auch immer wieder ins Silicon Valley, über das er schon früh in diversen Blogs, Podcasts und Büchern publizierte. Als Dozent unterrichtet er Journalismus in Deutschland, Österreich, in der Schweiz und in den USA. Für seine Arbeit wurde Gutjahr national und international mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Das Grimme-Institut schreibt: "Die demokratische Gesellschaft profitiert von seinen Analysen, Impulsen und den von ihm initiierten Projekten". DER SPIEGEL: „Wenn man das, was seit einigen Jahren die Medien erschüttert, als Tsunami bezeichnet, dann ist der Blogger Richard Gutjahr einer derjenigen, der auf dieser Welle der Zerstörung jauchzend dem Strand entgegen surft." (Ausgabe 10/2015)

Martin Heine

in Sachsen-Anhalt geboren, studierte nach Abitur und Berufsausbildung Jura. Anschließend war er zunächst bei Treuhandnachfolgegesellschaften tätig, wurde dann persönlicher Referent des Justizministers und stellv. Ministeriumssprecher. Heine ist seit 2007 Direktor der Medienanstalt Sachsen-Anhalt (MSA). In dieser Funktion ist er auch Vorsitzender des Sachsen-Anhalt Medien e.V. sowie stellv. Vorsitzender der AG Medientreffpunkt Mitteldeutschland e.V. und Digitalradio Mitteldeutschland e.V. Außerdem engagiert er sich als Stadtrat in der Einheitsgemeinde Wanzleben-Börde.

Christoph Herms

ist Gründer und Executive Producer der Berliner Bewegtbildproduktion "agentur gretchen". Das Team von gretchen produziert Videocontent für Politik und Zivilgesellschaft, unter anderem für diverse Bundesministerien, nationale und internationale Stiftungen aber auch Akteure aus Industrie und Medien. Zudem ist Christoph Herms Co-Gesellschafter der Headliner, die sich dem Live-Journalismus verschrieben haben. Headliner bringt Journalismus auf die Bühne: bereits mehr als 50 Reporter Slams, aber auch mit neuen innovativen Formaten wie JIVE (ab November 2023). Christoph Herms wuchs im Norden von Sachsen-Anhalt auf und ist seiner altmärkischen Heimat treu geblieben: gemeinsam mit Valerie Schönian organisiert er seit 2020 die Lesereihe "Verwegen in Gardelegen. Junge Autor:innen aus Ostdeutschland".

Dr. Kristian Kunow

studierte Medien-, Kommunikations- und Wirtschaftswissenschaften. Er war bei einem TV-Sender sowie in der Unternehmensberatung tätig und promovierte in Wirtschaftswissenschaften an der Freien Universität Berlin. Zu den Landesmedienanstalten kam Kristian Kunow als Referent für Plattformregulierung, später war er Koordinator des Bereichs Plattformen und Netze in der Gemeinsamen Geschäftsstelle. In der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) war er verantwortlich für Themen im Bereich Medienforschung und Medienwirtschaft. Seit 2018 ist Kristian Kunow stellvertretender Direktor der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb). Hier leitet er den Bereich Förderung und Projekte und ist verantwortlich für die Beteiligungen der mabb.

Melanie Kühnemann-Grunow

ist stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD im Abgeordnetenhaus Berlin und Sprecherin für Europaangelegenheiten, Medien, Kultur und Städtepartnerschaften. Außerdem ist sie Vorsitzende des Ausschusses für Inneres, Sicherheit und Ordnung. 2016 schaffte sie den Sprung in das Berliner Abgeordnetenhaus, wo sie zunächst als politische Sprecherin für Jugend und Familie sowie Queerpolitik tätig war. Sie studierte Germanistik und Geschichtswissenschaften auf Lehramt an der Freien Universität Berlin und war nach dem zweiten Staatsexamen zunächst im Berliner Schuldienst tätig. Melanie Kühnemann-Grunow ist seit 1988 politisch in der SPD aktiv.

Bert Lingnau

wurde 1972 in Barth/Vorpommern geboren und studierte von 1993 bis 1998 in Greifswald die Fächer Geschichte und Germanistik. Anschließend absolvierte er ein Volontariat beim Norddeutschen Rundfunk und arbeitete danach bis 2008 für den NDR. Er ist ausgebildeter Rundfunk-Journalist, Schriftsteller und seit 2009 in der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin tätig. Hier arbeitete er zunächst als Beauftragter für die Offenen Kanäle in Mecklenburg-Vorpommern und war zugleich Referent für Medienkompetenz-Förderung und Öffentlichkeitsarbeit. Lingnau ist seit 2016 Direktor der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern und verantwortet seit 2021 das Thema „Lokale Medienvielfalt“ in der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten.

Jott Lischka

begann in frühester Jugend Musik zu produzieren und startete nach erfolgreichen Veröffentlichungen seine Radiokarriere in Regensburg. Ausgezeichnet mit einem Hörfunkpreis der BLM wechselte er nach über 22 Jahren als Morningshow und Drivetime Moderator im Funkhaus Regensburg zu radio.cloud nach Garching bei München. Bei der komplett cloudbasierten Radio Automationsplattform ist er u. a. für die Entwicklung neuer Features verantwortlich. Er ist Product Lead A.I. und verantwortlich für das neueste Produkt der radio.cloud: Voicetrack.ai. Dieses Tool wird u. a. von Antenne Deutschland für ein 24/7 KI-generiertes Radioprogramm eingesetzt: Absolutradio AI.

Lorenz Maroldt

(* 1962) studierte Politikwissenschaft in Berlin und arbeitete als freier Autor u.a. für taz, FAZ und Neue Zeit, bevor er 1994 zum Tagesspiegel wechselte; seit 2004 ist er Chefredakteur der Zeitung. Der gebürtige Kölner ist Träger des Theodor-Wolff-Preises, wurde vom Medium Magazin mehrfach zum Journalisten des Jahres in der Kategorie „Chefredaktion regional“ gewählt und kommentiert beim Berliner Radiosender "Radioeins" seit mehr als 15 Jahren jeden Dienstag aktuelles Tagesgeschehen. Besondere Aufmerksamkeit erfuhr v.a. der von ihm initiierte Berlin-Newsletter „Tagesspiegel Checkpoint“, der täglich um 6 Uhr morgens über politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Themen der Hauptstadt berichtet und u.a. mit dem Grimme Online Award sowie mit dem Nova Innovation Award für herausragende Produktentwicklung ausgezeichnet wurde.

Martin Paul

arbeitet für den Mitteldeutschen Rundfunk und ist als CvD und in der Produktentwicklung Teil des Teams Digitale Information. Er beschäftigt sich mit dem Einsatz von Algorithmen und Automatisierungen und ist begeistert von den Möglichkeiten und Ausdrucksformen des digitalen Journalismus – Daten und Code, Visualisierung und Video, Podcast, Longread, Newsletter und Ticker, Social-Media und Dialog. Online-Journalismus hat er im Studiengang Multimedia und Autorschaft an der Universität in Halle und bei der Mitteldeutschen Zeitung gelernt. An der Universität in Leipzig hat er Kultur- und Vergleichende Literaturwissenschaft studiert.

Henriette Pohle

ist seit 2021 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Kommunikationswissenschaft mit Schwerpunkt interpersonale Kommunikation im Kontext der Digitalisierung an der Universität Erfurt. In ihrer Masterarbeit hat sie sich mit den Einflüssen interpersonaler Kommunikation auf gesundheitsbezogene Entscheidungen auseinandergesetzt.

Christoph Rieth

hat 2000 bei NBC GIGA volontiert und war bis 2006 Redaktionsleiter und Moderator bei NBC Universal/GIGA - anschließend in gleicher Funktion bei n-tv. Im Jahr 2008 wechselte er zum MDR nach Leipzig und übernahm die Koordination von verschiedenen digitalen Großprojekten der ARD, wie z.B. die Olympischen Winterspiele 2010/2018, Make Love oder die Bambi-Verleihung. Seit 2019 leitet er das Innovationsprogramm MDR next und die Digitalkoordination. Er ist Mitglied des MDR-Portfolioboards.

Bärbel Romanowski-Sühl

gebürtige Rostockerin, studierte in Leipzig Journalistik und arbeitete danach als Redakteurin beim DDR-Fernsehen. 1990 rief sie das politische Frauenjournal „ungeschminkt“ ins Leben, das sie, wie die „Donnerstag-Gespräche“, auch moderierte. 1992 bis 1993 übernahm sie die Leitung des RTL-Nachrichtenstudios in Dresden und war anschließend als freiberufliche Journalistin und Moderatorin tätig. Seit 1998 betreibt Romanowski-Sühl eine PR-Agentur für Medien- und Politikberatung. Seit 2009 ist sie Mitglied des Medienrates der mabb. Sie war stellv. Aufsichtsratsvorsitzende der Electronic Media School (ems) und befasst sich mit der Entwicklung des Lokalfernsehens in Brandenburg.

Christin Schulz

ist bei MDR next Innovationsredakteurin und Projektleiterin mit dem Schwerpunkt Formatentwicklung. Sie kümmert sich um die Entwicklung und Umsetzung von neuen Projekten und innovativen Ideen, gibt Workshops und macht sich gern Gedanken über den ÖRR der Zukunft. Früher hat sie vor allem als Videojournalistin Reportagen, Festivals und Konzerte produziert sowie kleine Formate für YouTube, Facebook und Co. entwickelt.

Carolin Sternhagen

wurde 1993 in Güstrow geboren. Sie ist gelernte Mediengestalterin und Fotografin und seit 2017 aktives Mitglied im Netzwerk 12min.me. 2021 gründete sie gemeinsam mit ihrem Partner einen Streaming-Sender für Güstrow mit einer wöchentlichen Talkshow und Kochsendung. Beim Lokal-TV-Sender GüstrowTV verantwortet sie den Bereich Vertrieb & Marketing sowie die Produktion der Nachrichten.

Henning Tillmann

ist Co-Founder und Managing Director der Snaque GmbH. Das Unternehmen bietet eine Software für Verlage, um mit einem neuen Werbeformat mehr Leser:innen zu monetarisieren. Die Snaque Playwall ermöglicht es Nutzer:innen, Artikel hinter Paywalls durch Interaktion mit Markeninhalten freizuschalten. Vor seiner Tätigkeit bei Snaque war der Diplom-Informatiker als freiberuflicher Softwareentwickler für Webanwendungen und Smartphone-Apps tätig. Neben seinem Beruf ist Henning seit vielen Jahren ehrenamtlich aktiv. Aktuell ist er Mitglied des Beirats für die Digitalstrategie der Bundesregierung, war Sachverständiger für den Deutschen Bundestag und Co-Vorsitzender des Think Tanks D64 - Zentrum für digitalen Fortschritt e.V.

Dr. Andreas Trunschke

ist Herausgeber der beiden Bürger:innenzeitungen Zauche 365 und Fläming 365, bei denen sich alle interessierten Bürger:innen beteiligen und mitschreiben können. Außerdem arbeitet er als freier Journalist bei der MAZ und BRAWO und betreut Medienprojekte an zahlreichen Schulen im Land Brandenburg. Von 1994 bis 2004 war Andreas Trunschke Mitglied des Landtags Brandenburg, zuvor bereits Mitarbeiter in der brandenburgischen Landtagsfraktion der PDS. Er studierte Mathematik und Physik auf Lehramt.

Katja Waldor

ist Co-Founder & Managing Director der Snaque GmbH. Das Unternehmen bietet eine Software für Verlage, um mit einem neuen Werbeformat mehr Leser:innen zu monetarisieren. Die Snaque Playwall ermöglicht es Nutzer:innen, Artikel hinter Paywalls durch Interaktion mit Markeninhalten freizuschalten. Vor ihrer Tätigkeit bei Snaque leitete sie als Managing Director die deutsche Niederlassung der internationalen Tech-PR-Agentur Ballou. Die Agentur berät global agierende Tech-Unternehmen allumfassend zu Kommunikations- und PR-Themen. Waldor hat an der WWU Münster Soziologie, Politikwissenschaften und Religionswissenschaften studiert. Mit Snaque ist sie als Top3-Finalistin für den Digitale Female Leadership Award (DFLA) 2023 in der Kategorie Medien/Kommunikation nominiert.

Katja Weber

arbeitet als Moderatorin, Redakteurin und Reporterin für radioeins/rbb und Deutschlandfunk Nova, sie moderiert Veranstaltungen und Diskussionen, gern zu Fragen von Digitalisierung, Bildung, Gesellschaft und Politik. Sie hat eine Tageszeitung abonniert (auf Papier!)!

Eva Wolfangel

ist eine preisgekrönte Wissenschafts- und Technikjournalistin, Reporterin und Feature-Autorin, Rednerin und Moderatorin. Ihr Schwerpunkt liegt auf Zukunftstechnologien und der Frage, wie sich diese auf die Gesellschaft auswirken. Sie spricht und schreibt über künstliche Intelligenz, Technikethik, Cybersicherheit, virtuelle Realität, das Metaverse und Neurowissenschaften. Eva Wolfangel ist Alumna des Knight Science Journalism Fellowship am MIT in Boston (Class of 2020). 2020 wurde sie mit dem Deutschen Reporterpreis ausgezeichnet, 2018 von der Association of British Science Writers zur europäischen Wissenschaftsjournalistin des Jahres gekürt.